Amazon, Nivea, Samsung, Adidas und dm räumen ab

Veröffentlicht: 7 Februar 2013 in Brands
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Die deutsche Wirtschaftselite traf sich zur zehnten Ausgabe der Marken-Ranking-Gala Best Brands im Bayerischen Hof, ausgerichtet wird das Best-Brands-Ranking von der Serviceplan-Gruppe, der GfK, ProSiebenSat.1, der „WiWo“, dem Markenverband, Neuzugang Ströer und iq Media.


Das Ranking von Best Brands entscheidet übrigens
nicht etwa eine Jury, sondern die Konsumenten. Die GfK wertet dazu harte (Verkaufserfolg) und weichere Fakten (Sympathiewerte) aus. Moderiert wurde die Gala von einem bissigen Harald Schmidt („Ich kann alle 20 Sekunden einen tollen Markennamen nennen, ohne dass Sie gleich Geld an meinen Bruder überweisen müssen…“), der nicht über die Masche der Gottschalk-Brüder frotzelte. Nena begeisterte sorgte für die musikalische Unterhaltung der Wirtschaftskapitäne.

„Beste Unternehmensmarke“ wurde 2013 der Versandriese Amazon vor Volkswagen und Audi, „Beste Produktmarke“ wurde Nivea vor Apple und Lego. Peinlich betreten schien Apple-Guru Steve Wozniak, als Samsung als „Beste Wachstumsmarke“ gekürt wurde, womit das enorme Wachstum des koreanischen Riesen im Smartphone-Sektor gewürdigt wurde.

In der diesjährigen Sonderkategorie „Beste Sportmarke“ überraschte weniger Sieger Adidas, als vielmehr die Tatsache, dass Jack Wolfskin Nike von Platz 2 verdrängte, Puma gerade mal auf Platz 5, und Reebok nur auf dem zehnten Platz landete.

Mit dem Sieg in der Kategorie „Beste Unternehmermarke“ wurde der Gründers der Drogeriemarktkette dm, Götz W. Werner, für sein soziale Engagement, dem Eintreten für einen Mindestlohn und dass er seine Mitarbeiter als „Kreativposten“ bezeichnet – und nicht als Kostenfaktor – belohnt.

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